Acrylnägel entfernen geht einfach und schmerzfrei. Dafür muss kein Nagelstudio besucht werden. Wie das geht, erklärt dir dieser Beitrag.
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Inhaltsverzeichnis
Acrylnägel entfernen – Muss den da das Nagelstudio ran?
Du träumst von top gepflegten Nägeln? Dann ist eine Nagelmodellage mit Acryl die perfekte Möglichkeit für dich. Acrylnägel sehen sehr natürlich aus und sind gleichzeitig super robust. Sie eignen sich deshalb perfekt für schwache und brüchige Fingernägel.
Doch jede dauerhafte Nagelmodellage hat einen Nachteil: Das Entfernen scheint aufwendig und teuer zu sein. Viele vereinbaren nur hierfür einen Termin im Nagelstudio. Dabei muss das gar nicht sein! Denn auch zuhause lassen sich Acrylnägel entfernen ohne den Naturnagel zu schaden.
Acrylnägel entfernen – So geht’s auch zuhause!
Mit dem richtigen Werkzeug ist es kinderleicht Acrylnägel zuhause selber zu entfernen. Das folgende Equipment solltest du dafür zuhause haben.
Was du brauchst um Acrylnägel zu entfernen
- Nagelhautschieber
- Aceton
- eine grobe Nagelfeile (ab 100 Grit)
- eine feine Nagelfeile (ab 240 Grit)
- Buffer
- Polierfeile
- Wattepads
- Entferner-Clips (alternativ Alufolie)
- Rosenholzstäbchen
- Nagelöl
Acrylnägel entfernen mit Aceton
Nägel kürzen: Wer seine Acrylnägel entfernen möchte, sollte die Nägel zunächst kürzen. Hierzu feilst du deine Nägel mit einer groben Feile auf eine Länge von ein bis zwei Millimeter herunter.
Verzichte beim Kürzen unbedingt darauf eine Nagelschere verwenden zu wollen. Acrylnägel sind sehr hart und beim schneiden mit der Schere besteht die Gefahr, das die Nägel zu Splittern anfangen.
Nagelhaut zurückschieben: Schiebe nun deine Nagelhaut vorsichtig mit dem Nagelhautschieber zurück.
Acryl abfeilen: Sollte die Acrylschicht sehr dick sein, so solltest du nun die oberste Acrylschicht mit einer feinen Feile abfeilen. Übe dabei keinen Druck aus und befeile jede Stelle nur einmal. Die Acrylschicht soll zu diesem Zeitpunkt nur ausgedünnt werden.
Nägel in Aceton tränken: Sobald nur noch eine dünne Schicht Acryl vorhanden ist, kommt das Aceton zum Einsatz. Tränke dafür zehn Wattepads in Aceton und lege diese auf deine Fingernägel. Setze dann die Entferner Clips auf die Fingerkuppen auf oder umwickele die Fingerkuppen alternativ mit Alufolie.
Aceton einwirken lassen: Lasse das Aceton für 20 – 30 Minuten einwirken.
Acryl ablösen: Nach 20 – 30 Minuten sollte sich das Acryl in eine gummiartige Masse verwandelt haben. Versuche diese Masse vorsichtig mit der Hilfe eines Rosenholzstäbchens von deinen Nägeln zu lösen. Sollte sich das Acryl nicht lösen lassen, so verlängere unter Umständen die Einwirkzeit. Verzichte aber in jedem Fall darauf das Acryl mit Gewalt ablösen zu wollen, da dies zu Schäden am Naturnagel führen kann.
Nagel und Nagelhaut pflegen: Aceton strapaziert Nagelhaut und Nägel. Aus diesem Grund solltest du nach dem Entfernen deiner Acrylnägel unbedingt etwas Nagelöl in deine Nägel und deine Nagelhaut einmassieren.
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Acrylnägel entfernen ohne Aceton
Aceton trocknet aus und strapaziert damit Nägel und Nagelhaut. Gelegentlich kann es deshalb sinnvoll sein auf das Entfernen mit Aceton zu verzichten und das Acryl mit einer Nagelfeile herunter zu feilen.
Hände waschen und desinfizieren: Bevor du mit dem Abfeilen beginnst, solltest du dir dringend die Hände waschen und desinfizieren. Damit verhinderst du mögliche Infektionen.
Nägel kürzen: Kürze nun deine Acrylnägel mit einer groben Feile. Verzichte dabei unbedingt auf eine Nagelschere. Acrylnägel sind sehr hart. Eine Nagelschere kann sie zum Splittern bringen.
Nagelhaut zurückschieben: Schiebe im nächsten Schritt deine Nagelhaut mit einem Nagelhautschieber zurück.
Acryl abfeilen: Beginne nun das Acryl nach und nach abzutragen. Starte dafür zunächst mit einer groben Feile und lasse die Feilen feiner werden, je näher du dich beim Abfeilen dem Naturnagel nährst.
Staub entfernen: Den beim Feilen entstehende Staub, solltest du während des gesamten Prozesses immer wieder mit einem Pinsel beseitigen. Um keinen Feinstaub einzuatmen, empfiehlt es sich außerdem während des Feilvorgangs einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Nägel buffern: Hast du das Acryl einmal bis auf eine dünne letzte Schicht herunter gefeilt, wechsele zu einem Buffer und benutze diesen, um den letzten Acrylrest von deinen Nägeln herunter zu polieren.
Nägel polieren: Sobald du das Acryl abgefeilt hast, greife zu einer Polierfeile und poliere die Nägel auf Hochglanz.
Nagelöl auftragen: Nach dem Abfeile solltest du zur Pflege etwas Nagelöl in Nagelhaut und Nägel einmassieren. Das Öl versorgt deine Nägel und Nagelhaut mit wichtigen Pflegestoffen, hält diese geschmeidig und wirkt damit dem Einreißen und Brechen entgegen.
Acrylnägel herauswachsen lassen
Wer Geduld hat und auf das strapaziöse Entfernen der Acrylnägel verzichten will, kann die Acrylnägel auch herauswachsen lassen. Damit die Nägel weiterhin gepflegt aussehen, sollte dafür der Übergang zwischen Acrylmodellage und Naturnagel angeglichen werden. Dazu wird das Acryl mit der Hilfe einer feinen Feile am Nagelende zum Naturnagel hin flach abgefeilt.
Solltest du die Modellage herauswachsen lassen wollen, so achte unbedingt darauf, dass die Nägel nicht zu lang werden. Da das Acryl sehr hart und schwer ist, kann es sonst zu einer Hebelwirkung kommen, die deine Nägel abbrechen lässt. Um dem vorzubeugen, versuche deine Nägel möglichst kurz zu halten.