Acrylnägel Anleitung: Acrylnägel selber machen

Acrylnägel sehen immer gepflegt aus und sind zudem noch sehr robust.

Wer sich den langlebigen Look für seine Nägel wünscht, doch kein Geld für eine Nageldesignerin ausgeben möchte, kann sich zuhause Acrylnägel selber machen.

Wie das geht erfährst du in dieser Acrylnägel Anleitung.

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Acrylnägel selber machen: Was braucht man?

Solltest du das erste Mal deine Acrylnägel selber machen wollen, so investiere idealerweise zunächst in ein Acrylnägel Starter Set. Ein solches Starter Set alles, was du für deine erste Acrylnagel-Modellage benötigst und bietet dir zudem noch eine detaillierte Acrylnägel Anleitung, die dir helfen kann, den gewünschten Look zu kreieren.

Hast du bereits Nageldesign-Erfahrung und musst vielleicht nur einzelne Werkzeuge für deine Acrylnagel-Modellage nachkaufen? Diese Liste gibt dir einen Überblick was du für deine Modellage brauchst:

• Desinfektion
• Propusher / Nagelhautschieber
• Nagelfeile 180 Grit
• Buffer
• Primer
• Tips
• Tipcutter
• Tipkleber
• Acrylpulver
• flüssiges Acryl
• Staubpinsel oder Nagelbürste

Acrylnägel Anleitung: Wie mache ich Acrylnägel selber?

1. Nägel vorbereiten

Nägel säubern

Die Basis einer jeden haltbaren Nagelmodellage ist die sorgfältige Vorbereitung des Naturnagels.

Entferne deshalb zunächst alten Nagellack. Um Infektionen zu vermeiden wächst und desinfizierst du im Anschluss Finger und Hände gründlich.

Nägel kürzen

Nun gilt es die Nägel zu kürzen und auf eine einheitliche Länge zu bringen. Solltest du mit Tips arbeiten wollen, so müssen die Nägel kurz geschnitten werden.

Nagelhaut entfernen

Beginne nun die Nagelhaut mit einem Propusher sanft zurückzuschieben. Arbeite dabei besonders sorgfältig, da Nagelhautreste, die auf der Nagelplatte zurückbleiben, für Liftings sorgen können.

Nägel anrauen

Im nächsten Schritt folgt das Anrauen der Nägel. Hierzu solltest du eine Nagelfeile verwenden, die idealerweise eine Körnung von 180 Grit hat.

Gehe beim Anrauen des Nagels vorsichtig vor. Übe dabei keinen Druck aus und befeile jede Stelle nur einmal. Du kannst das Anrauen beenden, sobald feiner Kratzer auf der Nageloberfläche entstanden sind und keine glänzende Stelle mehr zu sehen ist.

Nägel mattieren

Im nächsten Schritt gilt es die Nägel mit einem Buffer zu mattieren. Bearbeite deine Nägel mit dem Buffer in Quer- und auch in Wuchsrichtung, doch achte dabei darauf nicht allzu viel von der Hornplatte zu entfernen. Wird der Nagel zu stark ausgedünnt, so besteht das Risiko, dass das im Anschluss verwendete Material keinen Halt findet und sich vom Nagel abzulösen beginnt.

Entferne nach dem Mattieren den entstandenen Nagelstaub mit einem Staubpinsel oder einer Nagelbürste. Verzichte unbedingt darauf die Nägel nach dem Mattieren noch einmal mit bloßen Fingern zu berühren, um die Nageloberfläche vollkommen fettfrei zu halten.

Primer auftragen

Ein Primer hilft den Nagel noch weiter zu entfetten und damit die Haltbarkeit deiner Modellage zu verbessern. Trage deshalb nun einen Primer auf deine Nagelplatten auf.

2. Tips anbringen

Tips auswählen

Solltest du mit Tips arbeiten wollen, ist es nun an der Zeit passende Tips auszuwählen. Da das Nagelbett an jedem Finger eine etwas andere Form haben kann, solltest du unbedingt einen passenden Tip individuell für jeden einzelnen Fingernagel auswählen. Ein Tip, der perfekt an den rechten Zeigefinger passt, muss nicht unbedingt auch an den linken Zeigefinger passen.

Die Auflagefläche des Tips sollte der Form des Naturnagels entsprechen. Hast du etwa ein stark gewölbtes Nagelbett, so muss entsprechend auch die Auflagefläche des Tips in gleichem Maße gewölbt sein.

Auch was die Größe des Tips angeht, solltest du mit Bedacht auswählen. Denn zu kleine Tipps können Spannung auf den Naturnagel ausüben und sind damit unangenehm zu tragen. Zu große Tips hingegen haben häufig nicht ausreichend Halt oder reiben an der Haut.

Liegt dein Naturnagel zwischen zwei Tip-Größen, so solltest du den größeren Tip wählen und diesen zurecht feilen.

Auflagefläche anpassen

Hast du die für dich passenden Tips ausgewählt, breite diese in der richtigen Reihenfolge auf dem Tisch aus. Möglicherweise musst du nun die Auflageflächen der Tips anpassen.

Als Auflagefläche bezeichnet man die Klebefläche der Tips. Dieser Bereich ist meist dünner oder mit einem Absatz versehen, der auf dem Naturnagel einrasten muss.

Die Auflagefläche sollte auf das obere Drittel des Nagels gesetzt werden und sollte sich diesem anpassen. Dabei dürfen keine Hohlräume entstehen. Ist das Nagelbett des Nagels sehr kurz, so kann die Auflagefläche mit einem Tip-Cutter gekürzt werden. Es sollte dein Ziel sein, dass die Kante deines Nagels nahtlos mit der Kante des Tips abschließt.

Tips anbringen

Nun werden die Tips angeklebt. Beginne dabei mit dem Tip für den kleinen Finger.

Trage dafür den Tip-Kleber sehr dünn auf die Auflagefläche des Tips. Es ist dabei wichtig, dass der Kleber nicht unter dem Nagel hervorquillt.

Bringe dann die Auflagefläche des Tips mit sanftem Druck auf deinen Naturnagel. Stelle dabei sicher, dass keine Luftbläschen entstehen.

Tips kürzen

Nachdem du alle 10 Tips angebracht hast, bringe die Tips mit der Hilfe eines Tip-Cutters auf die gewünschte Länge. Achte dabei darauf, dass die SPitzen einheitlich lang werden.

Tip-Kanten anpassen

Bevor nun mit der Acryl-Modellage begonnen werden kann, sollten zunächst die Tipkanten flach abgefeilt werden. Das Ziel sollte es sein, dass Tip und Naturnagel flach ineinander übergehen.

Befeile dabei möglichst nur den Tip und versuche den Naturnagel nicht zu beschädigen.

3. Acrylmodellage

Acrylmaterialien vorbereiten

Bereite nun die Acrylmaterialien vor. Gieße dafür flüssiges Acryl in eine Acrylschale und etwas Acrylpulver in eine weitere Schale. Da Acryl gesundheitsschädliche Dämpfe erzeugen kann, stelle sicher, dass du in einem gut belüfteten Raum arbeitest.

Acryl auftragen

Trage nun mit einem Acrylpinsel Acryl auf deinen Naturnagel auf. Tauche dafür den Pinsel zunächst in das flüssige Acryl und achte warte, dass alle Blasen verschwinden. Streife den Pinsel im Anschluss ab Schalenrand ab, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.

Führe dann den Pinsel in das Acrylpulver, so dass sich ein kleiner, feuchter Klumpen am Ende des Pinsels bildet. Der kleine Klumpen sollte dabei feucht und streichfähig, jedoch nicht zu nass sein.

Setze das Bällchen nun nahe der Nagelhaut auf den Nagel auf und streiche es sanft über die Tipkante hinaus zur Nagelspitze hin glatt. Die Acrylmasse darf dabei die Nagelhaut nicht berühren. Solltest die Masse die Nagelhaut dennoch berühren, so entferne das Acryl zügig von der Haut.

Hinsichtlich der Mischung der Acrylmasse bedarf es etwas Übung. Ist die Mischung zu flüssig, so verfließt die Masse auf dem Nagel, ist sie hingegen zu trocken, lässt sie sich nicht sauber auftragen. Beim Auftragen des Acryls sollte außerdem zügig gearbeitet werden, da die Masse schnell aushärten kann.

Wiederhole den Vorgang an allen zehn Fingern.

Acryl trocknen lassen

Lasse das Acryl nun trocknen. Es dauert etwa 10 Minuten lang, bis der Kunststoff vollständig ausgehärtet ist.

4. Nägel feilen

Nägel kürzen und polieren

Nachdem das Acryl ausgehärtet ist, greife nun zu einer groben Nagelfeile, um deine Nagelspitzen zu formen und gegebenenfalls weiter zu kürzen. Nutze im Anschluss eine Feile mit einer sehr feinen Körnung oder einen Buffer, um eventuelle Kratzer wegzupolieren.

Nagelstaub entfernen

Entferne nun den entstandenen Nagelstaub mit der Hilfe eines Staubpinsels oder einer Nagelbürste.

FAQ: Acrylnägel selber machen

Was muss ich bei Acrylnägeln beachten?

• Weniger ist mehr! Versuche das Acryl immer nur ganz dünn auf die Nagelplatte aufzutragen. So musst du hinterher keine Acrylwulste abfeilen.
  
• Achte darauf das Acryl nicht auf die Nagelhaut aufzutragen. Sollte das Acryl in Kontakt zur Nagelhaut kommen, entferne es zügig, bevor es austrocknen kann.
  
• Wer Acrylnägel selber machen möchte, muss zügig arbeiten, da das Acryl schnell an der Luft aushärtet.
  
• Es gibt einen Unterschied zwischen Acryl und Acrylgel! Während Acryl ohne weitere Hilfe aushärtet, wird für Acryl-Gel ein Lichthärtungsgerät benötigt.
  

Wie lange halten Acrylnägel?

Wie lange Acrylnägel halten, hängt von deinem Nagelwachstum ab. Je schneller deine Nägel wachsen, desto schneller wirst du die Nägel auffüllen müssen. Während die Nägel mancher Frauen bereits nach zwei Wochen aufgefüllt werden müssen, sehen Acrylnägel bei anderen vier bis sogar fünf Wochen lang gepflegt aus.

Acrylnägel entfernen

Solltest du eine Neumodellage planen oder deinen Nägeln von Zeit zu Zeit eine Pause gönnen wollen, so solltest du deine Acrylnägel zunächst entfernen.

Nägel kürzen: Um deine Acrylnägel zu entfernen, kürze die Nägel zunächst, indem du sie mit einer groben Feile auf etwa ein bis zwei Zentimeter herunter feilst.

Aceton abfeilen: Sollte die Acetonschicht sehr dick sein, so feile zunächst die oberste Schicht vorsichtig mit einer Feile ab. Dabei solltest du keinen Druck ausüben und dich auch nicht bis auf den Naturnagel vorarbeiten.

Aceton-Pads: Tränke nun Wattepads in Aceton und lege diese auf deine Fingernägel. Umwickele die Fingerkuppen mit Alufolie oder nutze Nagelentferner Clips.

Einwirken lassen: Lasse das Aceton 15 Minuten einwirken und teste dann an einem der Nägel, ob sich das Acryl mit einem Rosenholzstäbchen ablösen lässt. Verlängere – sofern benötigt – die Einwirkzeit.

Pflege Nägel und Nagelhaut: Da Aceton deine Nägel und deine Nagelhaut stark austrocknet, greife im Anschluss unbedingt zu etwas Nagelöl und massiere es sorgfältig ein.

Acrylnägel auffüllen

Je nach Nagelwachstum, solltest du deine Acrylnägel nach etwa drei Wochen auffüllen. Da Acryl sehr hart ist, kann nämlich zwischen dem harten Acrylnagel und dem herauswachsenden Naturnagel eine Hebelwirkung entstehen, die im schlimmsten Fall zum Abbruch des Nagels führen kann.

Acrylnagel abflachen: Um deine Acrylnägel aufzufüllen, feile zunächst den herauswachsenden Kunstnagel flach ab. Versuche dabei einen möglichst sauberen Übergang zu deinem Naturnagel zu schaffen.

Nägel kürzen: Kürze die Nägel bei Bedarf mit einer grobkörnigen Feile.

Naturnagel vorbereiten: Bereits im Anschluss den herauswachsenden Naturnagel sowie die Nagelhaut wie für eine Neumodellage vor.

Nagelmodellage beginnen: Sobald die Nagelhaut zurückgeschoben, der Nagel mattiert und entstaubt und der Primer aufgetragen wurde, darfst du beginnen die Acrylmasse auf den Nagel aufzutragen und diesen neu zu modellieren.

Vor- und Nachteile von Acrylnägeln

Vorteile:

• Acrylnägel werden aufgrund einer chemischen Reaktion sehr hart. Da das Material sehr robust ist, eignen sie sich deshalb sehr gut für Nagelkauer. Trotz des harten Materials verfügen sie gleichzeitig aber auch über ausreichende Flexibilität, um die Belastungen des Alltags auszuhalten.
  
• Acrylnägel brauchen kein UV-Licht zum Aushärten. Wer Acrylnägel selber machen möchte, muss entsprechend kein Lichthärtungsgerät anschaffen. Auch entfällt dadurch die Bestrahlung mit UV-Licht, die sich langfristig negativ auf die Haut auswirken kann.

Nachteile:

• wie die meisten Nagelmodellagen beanspruchen Acrylnägel die Naturnägel stark. Während das Anrauen die Nagelplatte ausdünnt, trocknet das für das Entfernen benötigte Aceton den Nagel aus. Es lohnt sich deshalb den Nägeln gelegentliche regenerationspausen zu gönnen und für ein paar Wochen auf eine Modellage zu verzichten.
  
• Eine Modellage mit Acrylgel ist aufwendig und besonders für Anfänger schwieriger selber zu machen. Es bedarf zunächst etwas Übung das richtige Verhältnis zwischen Acryl-Flüssigkeit und Acrylpulver herauszufinden. Auch muss zügig gearbeitet werden, da die Masse an der Luft schnell trocknet.

Brauche ich eine Nagel-Lampe für Acrylnägel?

Nägel, die mit Acrylpulver modelliert wurden, härten an der Luft aus. Solltest du hingegen Acrylgel verwenden, so benötigst du ein Lichthärtungsgerät. Richte dich bei der Wahl der Lampe stets nach den Angaben des Gels. Während manche Gele nur unter LED-Licht aushärten, benötigen andere UV-Licht. Eine Nagellampe sollte über die entsprechenden Lichtquellen verfügen.

Lassen sich Acrylnägel lackieren?

Nägel, die mit Acrylpulver modelliert wurden, wirken oft sehr natürlich und müssen nicht zwingend lackiert werden.

Solltest du dennoch eine andere Farbe wollen, lackiere deine Acrylnägel zunächst mit einem Unterlack. Damit stellst du sicher, dass deine Nägel von der folgenden Lackierung keine unschönen Verfärbungen davontragen. Ein farbiger Lack darf dann auf den Unterlack aufgetragen werden.

Beim entfernen des Nagellacks greife unbedingt zu aceton-freien Nagellackentferner, da Aceton deine Acrylnägel schwächen kann.

Warum lösen sich Acrylnägel?

Liftings können unterschiedliche Ursachen haben.

Bereits die Naturnagelvorbereitung legt den Grundstein für eine stabile Modellage. Wird diese unzureichend oder nachlässig durchgeführt, kann es zu Nagelhautrückstände oder einem durch Hautkontakt entstandener Fettfilm auf der Nagelplatte kommen. Beides kann Liftings begünstigen und damit die Modellage instabil machen.

Besonders bei der Acrylmodellage kann jedoch auch ein nicht stimmiges Mischverhältnis zwischen Acryl-Flüssigkeit und Acrylpuler für Liftings verantwortlich sein. Ist die Mischung zu flüssig, so fließt diese während der Modellage möglicherweise an die Nagelhaut, härtet dort aus und sorgt dadurch für Lifting.

Um dies zu verhindern, sollte bei einer Nagelmodellage mit Acryl deshalb besonders sorgsam gearbeitet werden.

Wie gefährlich sind Acrylnägel?

Viele Menschen halten Acrylnägel für gesundheitsschädigend, da in Acryl Benzynol Peroxid enthalten ist. Tatsächlich ist die im für die Nagelmodellage verwendeten Acryl enthaltene Menge jedoch so gering, dass gesundheitsschädliche Eigenschaften bisher nicht nachgewiesen werden konnten.

Um diesbezüglich ganz sicher zu gehen, solltest du beim Kauf von Acrylpulver sowie anderen Gelen und Flüssigkeiten darauf zu achten, dass diese gemäß der europäischen Kosmetikverordnung hergestellt wurden. Eine Nagelmodellage in einem gut durchlüfteten Raum reduziert die Gefahr von gesundheitlichen Schäden ebenfalls.

Was ist besser Gel- oder Acrylnägel?

Ob eine Nagelmodellage mit Gel oder mit Acryl besser ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Beide Modellagematerialien haben Vor- und Nachteile.

Besonders für Anfänger ist es zunächst leichter Gelnägel zu modellieren. Auch ist die Modellage mit Gel im Nagelstudio günstiger. Leider sehen Gelnägel jedoch oft unnatürlich dick aus.

Im Gegensatz zu einer Modellage mit Gel ist es deutlich anspruchsvoller Acrylnägel selber machen zu wollen. Auch riecht Acryl stark nach Chemie. Es ist jedoch auch widerstandsfähiger als Gel und kann viel natürlicher aussehen.

Acrylnägel dagegen sind komplizierter aufzutragen und riechen stark chemisch. Auf der anderen Seite sind sie widerstandsfähiger und können sehr natürlich aussehen. Gelnägel wirken oft unnatürlich dick und glänzend, müssen unter UV-Licht ausgehärtet werden und bei der Entfernung bis auf den Naturnagel abgeschliffen werden.

Was kosten Acrylnägel im Nagelstudio?

Acrylnägel selber machen macht Spaß und ist kostengünstig. Wenn das Ergebnis für ein besonderes Event jedoch besonders schön sein soll, kann sich der Gang ins Nagelstudio lohnen. Was eine Acrylgel-Modellage kostet ist dabei von Nagelstudio zu Nagelstudio unterschiedlich. Während eine Neumodellage zwischen 50 € und 70 € liegen kann, kostet das Auffüllen häufig nur 30 € bis 40 €.

Darf ich während der Schwangerschaft Acrylnägel selber machen?

Viele werdende Mütter machen sich Sorgen, dass sich eine Nagelmodellage negativ auf ihr ungeborenes Kind auswirken kann. Schließlich atmet man doch bei einer Modellage häufig Feinstaub sowie chemische Dämpfe ein.

Tatsächlich gibt es bisher noch keine ausführlichen Untersuchungen darüber, ob sich eine Acrylgel-Modellage negativ auf die Gesundheit eines noch ungeborenen Babys auswirkt.

Solltest du während deiner Schwangerschaft auf Acrylnägel nicht verzichten wollen, so ergreife dennoch gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ein mögliches Risiko zu senken. So solltest du beim Feilen der Nägel stets einen Mundschutz tragen, um das Einatmen des Feinstaubs einzuschränken. Außerdem sollte die gesamte Modellage bei geöffnetem Fenster oder in einem gut belüfteten Raum stattfinden. Frischluft reduziert ein mögliches Übelkeitsgefühl, dass durch die unangenehmen Gerüche der Flüssigkeiten entstehen kann.